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Erasmusaustausch in Ungarn

Erasmus Ungarn

Technology of climate change – Erasmus Austausch nach Tata in Ungarn

 

Der diesjährige Erasmus+ Austausch mit der Partnerschule Eötvös József Gimnázium in Tata/Ungarn begann für beide Schüler*innengruppen mit dem Erstellen eines Steckbriefes, anhand dessen die Austauschpartner*innen ausgesucht wurden. Nach der ersten Kontaktaufnahme haben wir uns alle sehr auf die Reise gefreut. Mit dem Zug fuhren wir nach Ungarn. Als wir am Sonntagnachmittag mit einer Verspätung von einer Stunde ankamen, wurden wir bereits von unseren Gastfamilien erwartet. Nach einer kurzen Begrüßung sind wir direkt mit den ungarischen Schülerinnen und Schülern zum Bowling gegangen, wo wir die Gelegenheit hatten, einander besser kennenzulernen. Nach ein paar Runden gab es noch ungarische Pies. Nach einem langen Tag sind wir erschöpft ins Bett gefallen. 

Am Montagmorgen wurde uns zum Empfang in der ungarischen Schule ein Lied und zwei Präsentationen von ungarischen Schüler*innen über Ungarn und Tata vorgetragen. Anschließend referierten zwei Mitarbeiter einer Solarfirma über die Funktion und Bauweise von Photovoltaik-Anlagen und boten damit den Einstieg in unser Projektthema „Technology of climate change“. Zum Mittagessen hatten wir traditionelles ungarisches Gulasch. Nachmittags haben wir noch ein Töpferei Museum besichtigt und dort selbst Töpferscheiben bemalt. Danach hatten wir Freizeit, die wir genutzt haben, um uns noch den Austauschschüler*innen zu treffen. 
Der Dienstag startete mit Experimenten zur Effizienz von Solarzellen, die von zwei ungarischen Schülern des letztjährigen Austausches entwickelt wurden. Danach besuchten wir den Deutschunterricht. Nach dem Mittagessen lernten wir Tata mit dem Besuch des Schlosses und einer Stadtralley kennen. Den Abend verbrachten wir gemeinsam am See von Tata. 
Am Mittwoch haben wir in gemischten 3-4er Gruppen aus ungarischen und deutschen Schüler*innen  unsere eigenen Projekte begonnen, in welchen wir uns in den nächsten Wochen mit den verschiedenen Aspekten der Solarenergie beschäftigen werden. Die Projektarbeit wurde durch ein Drachenbootrennen auf dem Tata-See aufgelockert. Abends kam ein Tanzlehrer an die Schule, der uns in die Welt der ungarischen Volkstänze einführte. Erschöpft vom Tanzen und dem Programm der vorigen Tage fielen wir ins Bett, doch das Programm unseres letzten vollen Tages in Ungarn würde nicht weniger intensiv werden. 


Bereits am frühen Donnerstagmorgen fuhren wir per Bus nach Budapest, wo wir zuerst an der technischen Universität der Stadt, der BME, in verschiedenen Projektgruppen Führungen erhielten, wie zum Beispiel in einer Gruppe, die ein solarbetriebenes Boot gebaut hatte und mit diesem Rennen fuhr, eine weitere zeigte uns die verschiedenen Maschinen für den 3D Druck und das Gießen von Plastik, womit Teile für die Experimente der Uni hergestellt werden. Danach hörten wir noch zwei Vorträge über die Berechnung der Effizienz von Solarzellen, sowie über sogenannte "Micro-Grids", die dazu dienen sollen, die Elektrifizierung auch in die ländlichen Gebieten von Entwicklungsländern zu ermöglichen. Nach der Mittagspause stand eine Stadtführung durch Budapest auf dem Programm . Nachdem wir nach Tata heimkehrten, gab es nicht viel Zeit zur Entspannung, denn am nächsten Tag mussten wir für den Zug nach Gauting  bereits um 6 Uhr aufstehen.

 

Es  hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, die ungarische Schule, das Essen und die Leute kennenzulernen und, obwohl wir uns nach dieser abwechslungsreichen Woche auch sehr auf zu Hause freuten, werden wir unsere ungarischen Freunde sehr vermissen. Wir danken den Gastfamilien, welche alle sehr gastfreundlich und liebenswert waren. Bis wir unsere Austauschpartner  im Februar 2024 in Deutschland wiedersehen, werden wir weiterhin an unseren Projekten zum Thema „Technologie of climate change“ weiterarbeiten. 

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