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Israelwoche

Israelwoche

Zwischen dem 2. und 13. Dezember 2019 widmete sich das Otto-von-Taube-Gymnasium in einer Reihe von Veranstaltungen dem Schwerpunktthema Israel.

Vernissage

Am Montag, den 2. Dezember, wurde die Ausstellung 1948. Wie der Staat Israel entstand feierlich eröffnet. Frau Wischnevsky als Schulleiterin, Frau Dr. Kössinger, die Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Gauting, wie auch Herr Dr. Ludwig Spaenle als Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe sprachen Grußworte, Herr Dr. Oren Osterer, Historiker und Projektleiter der Ausstellung, führte in seinem Festvortrag in die komplexe Thematik der Staatsgründung Israels ein. Musikalische Beiträge des Straßenmusik-Ensembles und ein Gang durch die Ausstellung rundeten die Veranstaltung ab. Lesen Sie hierzu den Bericht.


Ausstellung


Die vom Münchener Verein „DEIN – Demokratie und Information e.V.“ zum Staatsjubiläum konzipierte Ausstellung 1948. Wie der Staat Israel entstand zeigt die historischen Rahmenbedingungen, die zur Gründung des Staates Israel führten und reicht damit weit zurück in die Geschichte des britischen Mandatsgebietes Palästina. Diese Ausstellung, die bundesweit bereits in vielen Landratsämtern, Rathäusern, Universitäten, Kirchengemeinden und Schulen gezeigt wurde, leistet damit auch ihren Beitrag, Antisemitismus wie auch dem Antizionismus, der dem Staat Israel sein Existenzrecht abspricht, entschieden entgegenzutreten. Die Ausstellung selbst ist noch bis zum 13.12. in der Großen Aula des OvTG zu sehen.


Vortrag der Generalkonsulin Sandra Simovich

Am Donnerstag, den 5.12., besuchten uns Frau Sandra Simovich, die Generalkonsulin des Staates Israel, und Herr Liran Sahar und stellt in einem auf Englisch gehaltenen Vortrag vor der gesamten Q11 das moderne Israel, seine wirtschaftliche Bedeutung wie auch seine engen Verbindungen zu Deutschland und Bayern vor. Im Anschluss daran beantwortete die Generalkonsulin alle Fragen der Schülerinnen und Schüler. Lesen Sie hierzu den Bericht.


Vortrag und Gesprächsrunde mit Dr. Jan Mühlstein

Ebenfalls am Donnerstag, den 5.12. besuchte uns Herr Dr. Jan Mühlstein, bis vor wenigen Monaten Vorsitzender der Liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom in München, und las vor der gesamten 10. Jahrgangsstufe aus dem Tagebuch seines Onkels, von Peppo Mühlstein: “Von Prag nach Tel-Aviv: Tagebuch eines ‘illegalen’ Transports” - das Tagebuch beschreibt anschaulich die dramatische Reise von 625 jüdischen Flüchtlingen, die am 30. April 1939 mit der Zugfahrt von Prag nach Wien begann und zunächst über die Donau zum rumänischen Hafen Sulina ans Schwarze Meer führte. Von dort folgte eine Irrfahrt auf dem Dampfer Frossula durch das Mittelmeer, die erst am 1. September 1939 - nach einem Beschuss durch das britische Militär - am Strand von Tel Aviv ihr Ende fand. Im Anschluss an den Vortrag stand Herr Dr. Mühlstein zudem den Schülerinnen und Schülern für eine Gesprächsrunde zur aktuellen Lage der Juden in Deutschland sowie zum Judentum im Allgemeinen zur Verfügung – nicht erst seit den Ereignissen von Halle eine Thematik, die in die Mitte der Gesellschaft gerückt gehört. Lesen Sie hierzu den Bericht.


„Vergesst nicht!“ – Gedenkstunde auf dem Jüdischen Friedhof Gauting


Bereits am Totensonntag, dem 24. November beteiligten sich Schülerinnen und Schüler des Otto-von Taube-Gymnasiums an der Gedenkstunde auf dem Jüdischen Friedhof in Gauting, auf dem nach dem Ende des 2. Weltkrieges die jüdischen Toten des DP-Hospitals in Gauting, die späten Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, beigesetzt wurden. Lesen Sie hierzu den Bericht.


Schüleraustausch mit Israel – Unser Besuch in Givat Brenner

Ende Oktober besuchten die Gautinger Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Israelaustauschs ihre Partner in Israel im Kibbuz Givat Brenner südlich von Tel Aviv und erwiderten damit den Besuch ihrer israelischen Freunde, der bereits in der letzten Juliwoche stattgefunden hatte. Lesen Sie hierzu den Bericht.


Zeitzeugengespräch mit Abba Naor

Bereits am Donnerstag, den 10. Oktober berichtete Abba Naor vor der gesamten 10. Jahrgangsstufe von seiner ganz persönlichen Geschichte, die ihn in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft von Kaunas bis ins KZ-Außenlager in Kaufering verschlug. Im März wird uns Abba erneut besuchen und dann vor der 9. Jahrgangsstufe Zeugnis vom Leben im KZ-Lagersystem ablegen. Lesen Sie hierzu den Bericht.