Romfahrt 2025
Bericht zur Romfahrt im Mai 2025
Salve, Ciao e buona giornata ! Am Samstag, den 03.05.2025 ging es endlich los! Nach Monaten des Überredens hatten wir es geschafft, zuerst Herrn Hoppenstedt und dann auch Herrn Schröder von unserer grandiosen Idee einer Romfahrt zu überzeugen.
Bekanntlich führen ja alle Wege nach Rom, wir entschieden uns jedoch für die bodenständige Variante, den Flixbus, der uns um 22.00 Uhr am ZOB in München einsammelte. Nach etwa zwölf Stunden, einer eher schlafarmen, aber definitiv unterhaltsamen Fahrt, erreichten wir unser Ziel: die ewige Stadt. Vom römischen Busbahnhof machten wir uns auf den Weg in unser Hotel, das… sagen wir einmal… seinen ganz eigenen Charme hatte. Davon ließen wir uns jedoch nicht unterkriegen und zogen los, auf der Suche nach unserem ersten – wohlverdienten – Cappuccino. Einige genehmigten sich direkt einen zweiten, bevor wir gestärkt unsere erste Station ansteuerten: das Forum Romanum. Dort erwartete uns auch schon die erste Präsentation: Donata brachte uns mit viel Engagement den römischen Alltag auf dem Forum und die Überreste der historischen Gebäude näher. Das Forum Romanum war das politische, wirtschaftliche und religiöse Zentrum des antiken Rom – und der perfekte Auftakt für unsere Reise in die Vergangenheit.
Im Anschluss spazierten wir zur Piazza Navona mit ihren beeindruckenden Brunnen und genossen unsere erste echte römische Pizza. Danach ging es weiter zum Pantheon, über das Laetizia ihre Präsentation vorbereitet hatte. Aufgrund der Menschenmassen entschieden wir jedoch, das Pantheon nur von außen zu bestaunen. Das Pantheon in Rom wurde ursprünglich im 1. Jahrhundert v. Chr. erbaut, später unter Kaiser Hadrian um 125 n. Chr. neu errichtet und diente als Tempel für alle Götter.
Wir folgten den Massen zum Trevi Brunnen, warfen Münzen mit der rechten Hand über die linke Schulter und ließen uns dann zur Spanischen Treppe treiben.
Nach dem zweiten Gruppenfoto des Tages erklommen wir diese natürlich auch, was wir sogleich bereuten. Angetrieben von dem Gedanken an eine schöne Dusche traten wir den Fußmarsch zum Hotel an, sodass die Lehrer auch ja ihre 30.000 Schritte erreichen konnten.
Nach einer erfrischenden Dusche gab es die zweite Pizza des Tages und im Anschluss natürlich auch das erste Eis, mit dem wir uns dann auf einen Abend-Spaziergang durch Rom machten.
Am nächsten Morgen freuten wir uns über ein genüssliches Frühstück und einen Kaffee, den der Hotelchef stets persönlich aus dem Kaffee-Vollautomaten zapfte.
Kurz vor unserem ersten Tagesziel erwischte uns der einzige Platzregen der Romfahrt, welchem wir jedoch gekonnt auswichen.
Im Kolosseum führte uns Magnus zunächst in die Geschichte und Funktion des größten Amphitheaters der Welt ein, welches wir im Anschluss noch selbstständig erkunden konnten.
Infolgedessen hatten wir die Gelegenheit das Grab des soeben beigesetzten Papst Franziskus in der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore zu besuchen.
Am Nachmittag besuchten wir den Petersdom und gingen durch die heilige Pforte, welche 2016 das letzte Mal geöffnet war.
Beim gemeinsamen Abendessen in Trastevere überzeugte Herr Hoppenstedt vor allem durch seine T-Shirt Wahl und läutete so einen ereignisreichen Abend ein.
Am dritten und letzten Tag fuhren wir nach dem Frühstück (wieder mit Kaffee aus dem Vollautomaten) bei Kaiserwetter zu den Caracalla-Thermen, bei denen Mia mit einer Präsentation begeisterte. Die Caracalla-Thermen wurden zwischen 212 und 216 n. Chr. unter Kaiser Caracalla erbaut und gehörten zu den größten und prächtigsten Badeanlagen des antiken Roms.
Von dort aus stiegen wir in die Metromare nach Ostia Antica, wo Lilith und Kathi eine letzte Präsentation hielten. Hier hatten wir nun wieder Zeit diese beeindruckend gut erhaltene antike Hafenstadt zu erkunden. Ostia Antica war in der Antike der bedeutende Hafen Roms und ein lebendiges Handelszentrum an der Mündung des Tiber.
Anschließend fuhren wir eine Station weiter Richtung Lido di Ostia, wo zur Anhebung der Stimmung erst einmal zu Mittag gegessen werden musste. Zur Überraschung gab es Pizza und Magnus verspeiste einen überdimensionierten Burger.
Nun konnten wir endlich an den Strand, einige überwanden sich sogar und sprangen in das eisige Wasser, sogar Herr Prosinger konnte sich irgendwann ein Handtuch organisieren und wagte es. Aus Sicherheitsgründen gingen jedoch alle nur im Stehbereich planschen.
Nach einer Partie Volleyball am Strand mit unseren Lehrern trafen wir uns abends im Monti Viertel zu einem letzten gemeinsamen Abendessen wieder. In diesem lebendigen Viertel konnten wir die Romfahrt optimal ausklingen lassen.
Am letzten morgen machten wir uns auf den Weg (natürlich zu Fuß) zum Flixbus (später auch gerne einmal „verflixter Bus“ genannt) und hier sitzen wir nun traurig und müde, aber um viele tolle und unvergessliche Erinnerungen reicher, und schreiben diesen Bericht.
Abschließend wollen wir uns unbedingt noch einmal bei Herrn Schröder für das
Ermöglichen der Fahrt bedanken, vor allem aber natürlich bei Herrn Prosinger und Herrn Hoppenstedt! Eine bessere Begleitung hätten wir uns für diese Fahrt nicht wünschen können.
Mia Kellner und Katharina Vilgertshofer