Studienfahrt Budapest
Studienfahrt nach Budapest 2025
Üdvözlet Magyarországról!
Unsere Studienfahrt führte uns nach Budapest, der Hauptstadt Ungarns. Mit 37 Mann (und Frau) verabschiedeten wir uns Montagmorgen bei bestem Wetter und mit guter Laune aus Gauting und brachen in Richtung Osten auf. Nach einer erstaunlich kurzweiligen, zehnstündigen Fahrt kamen wir unbeschadet im Meininger Hotel im Stadtteil Pest unweit der Donau an. Den ersten Abend verbrachten wir damit, die nähere Umgebung zu erkunden und uns die Überforderung mit der unbekannten Währung nicht anmerken zu lassen.
Gleich am Dienstagmorgen starteten wir mit einer großen Stadtrundfahrt in unserem Bus und dem sehr netten, quasi einheimischen Reiseleiter Tibor. Die Tour führte uns an der Kettenbrücke vorbei zu den typischen Sehenswürdigkeiten im Burgviertel, wie der Fischerbastei und der Matthiaskirche, von wo aus wir einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt unter uns genießen konnten. Am berühmten Heldenplatz durften wir sogar eine Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten erleben.
Der nächste Programmpunkt führte uns durch eine der vielen dunklen Pálvölgyi-Tropfsteinhöhlen, ein 31 km langes Höhlensystem, das ganz Budapest unterläuft. Unser Tourguide berichtete enthusiastisch von verschiedenen Eisenoxiden im Kalkstein, führte uns vorbei an versteinerten Muscheln und Seeigeln und einige erschreckend enge und steile Treppen nach unten und oben.
Den Abend ließen wir anschließend gemütlich zusammen am Donauufer ausklingen.
Am nächsten Morgen verschlug es uns in das alte Felsenkrankenhaus, das auch als Atomschutzbunker ausgebaut worden war. Bei der Führung erfuhren wir mehr über die Geschichte Budapests, so z.B. über die Belagerungsschlacht von Budapest im Zweiten Weltkrieg und über den Volksaufstand.
Am Mittwochabend stand dann ein lang ersehntes Highlight auf dem Programm: Ein Besuch in einem ungarischen all-you-can-eat-Restaurant! Dort gab es ein breites Sortiment an ungarischen Spezialitäten zu entdecken, wie das berühmte Gulyásleves (Gulaschsuppe), Galuska (ungarische Spätzle), Lángos, und vieles mehr! Mit besonders vollen Mägen und guter Laune verbrachten wir anschließend noch den Abend im jüdischen Viertel und bestaunten die diversen Ruin Bars.
An unserem letzten Tag war das Wetter leider nicht mehr auf unserer Seite. Trotzdem machten wir uns morgens im strömenden Regen auf, um das beeindruckende Parlamentsgebäude auch von innen zu besichtigen. Dabei durften wir das vergoldete Ambiente im Saal der großen Treppe, die ungarischen Kronjuwelen in der Kuppelhalle und auch einen der Sitzungssäle bestaunen. Der Weg zurück führte uns vorbei an den Schuhen am Donauufer sowie an der großen Synagoge.
Für unseren letzten Programmpunkt, einer Bootsfahrt auf der Donau, hatte sich das Wetter abends zum Glück wieder stabilisiert. So konnten wir uns von der Stadt, die uns mittlerweile allen ans Herz gewachsen war, in fantastischer Abendbeleuchtung gebührend verabschieden.
Am Freitagmorgen war dann noch kurz Zeit, um schnell noch allerhand Souvenirs und Mitbringsel einzukaufen, bevor wir alle (vollgepackt mit Erinnerungen, ein bisschen wehmütig und müde) die lange Reise zurück antraten, die bis auf ein kleines Wasserleck im Bus und kurzzeitigen Personalproblemen gemütlich ablief.
Ein ganz großes Dankeschön geht an unsere Lehrkräfte Frau Weindl, Frau Ruby und Herrn Moschall, die (zumindest äußerlich) eine bemerkenswerte Ruhe und gute Laune, auch während der etwas stressigeren Teile der Studienfahrt, bewiesen haben.
Alles in allem war unsere Studienfahrt nach Budapest ein besonderes und unvergessliches Erlebnis – voll mit neuen Erkenntnissen, Staunen, Lachen und schönen Momenten, von denen weit mehr existieren, als hier in diesem Artikel geschildert werden könnten.
Und wenn ihr auf der Suche nach einem Reiseziel für die nächsten Ferien seid: Budapest können wir voll empfehlen!
Búcsú
Laurin Leitl für die K13










